Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davonlaufen
Eigentlich bin ich Fan davon, Lösungen anzubieten und nicht den Status Quo zu zelebrieren. Manchmal läuft man damit aber gegen Wände. Da hilft dann nur den Spiegel vorhalten.
Für mich hat das Führen von Menschen mit persönlicher Reife zu tun. Und es ist auch so, dass man als Fachkraft nicht automatisch durch eine bestimmte Anzahl Berufsjahre zu einer guten Führungskraft wird. Führungsverantwortung ist eine ganz neue Aufgabe.
Umso besorgter schaue ich auf Firmen und Organisationen, denen die Ausbildung ihrer Führungskräfte wenig wert ist. Jede und jeder kennt sie, die „perfekte“ Führungskraft. In vielen Fällen ist sie der Grund, warum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen. Sie gestaltet den Kontext, in dem die Arbeit stattfindet, auf sehr unglückliche Weise.
Ich habe mich an einer „humorvollen Bestandsaufnahme“ versucht. Wenn Sie in Führung sind, werden Sie sich selbst darin vielleicht mit dem einen oder anderen Gedanken und Verhaltensmuster wiederfinden. Schwierig wird es, wenn diese dysfunktionalen Eigenarten kumulieren.
Als Coach interessieren mich dann eigentlich die Lösungen, da scheint es paradox den Status Quo zu zelebrieren. Manchmal läuft man aber gegen Wände. Insbesondere wenn die Einsicht fehlt, dass Schwierigkeiten oft sowohl mit dem anderen als auch mit einem selbst zu tun haben. Da hilft dann nur: immer wieder den Spiegel vorhalten.
Für Chefinnen und Chefs, die ihre Aufgabe richtig, richtig gut machen wollen: Hier geht’s zur Anleitung zu unglücklichen Mitarbeitenden: https://beratungsbuero-thomas.de/anleitung-zu-ungluecklichen-mitarbeitenden/
Viel Freude beim Lesen.
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Zuerst erschienen: Am 29. August 2022 auf Facebook.